Barrique-Haus Verkostung zum 64.

Heute kurz und knapp, ein „Grosses Gewächs“ auf den Tisch gestellt und los geht’s. Es ist ein typischer „Pechstein“ vom Weingut Georg Mosbacher.

Prägend die dunkle Würze der immensen Mineralität. Null Petrol, absolut frisch, wahnsinnig gehaltvoll und massiv. Überwältigend. Ein Erlebnis, wenn auch nicht ganz so präzise wie andere Jahrgänge, bspw. der 2012er. Es „fehlt“ ein wenig an Eleganz und innerer Ausgeglichenheit. Wer urpfälzische Kraft sucht ist 100% richtig!

Dem Barrique-Haus gefällt besonders:
Dass wir einen imposanten pfälzer Charakterkopf mit grenzenloser urwüchsiger Kraft und Mineralität im Glas haben. Dieser Riesling macht keine Gefangenen, kompromisslos. Überbordende Power, Opulenz und die einzigartige Pechstein-Würze. Die Nase intensiv mit deutlicher Reife. Haufenweise Kräuter, viel Honig, sehr kühl, mineralisch und erdig-dunkel-würzig (Pechstein). Dazu reifes Kern- und Steinobst sowie eine Spur Zitrus. Ungemein frisch, wuchtig, gehaltvoll, mächtig, komplex und Tiefe zeigend. Am Gaumen saftig und ein Maul voll Wein. Prächtig diese Kühle und zupackende Mineralität mit dieser außergewöhnlichen Pechstein-Aromatik. Erneut Kräuter, Honig und die reife Frucht. Frisch und präsent die feine, belebende Säure. Ordentlich Schmelz, dicht, üppig und massiv. Der Abgang sehr gut und sehr lang mit verschwenderisch viel Schmelz. Mineralisch-bissig, Salz, Griff und Druck in Hülle und Fülle. Wieder die Pechstein-Würze, Kräuter, gute Frucht und Zitrus. Beeindruckend.
Dem Barrique-Haus gefällt weniger:
Fehlanzeige
Allein oder zum Essen?:
Beides (bei 13-15°C), verkostet im “Hermitage” (Riedel Sommeliers)

Die Weine (bitte anklicken)
Wein174                                Gold

Bezugsquellen
Direkt im Barrique-Haus / Suche auf Wine-Searcher.com
Weinlage
Forster Pechstein

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