Barrique-Haus Verkostung zum 87.

Der Winter hält wohl doch noch Einzug? Die neuerliche „Kälte“ hält uns jedenfalls nicht davon ab, mal wieder einen Riesling aus dem Keller herauf zu holen. Mit einem „Grossen Gewächs“ vom Weingut Georg Mosbacher, insbesondere aus dem Jahr 2007, macht man nie etwas verkehrt.

Wie der „Kieselberg“ vor einiger Zeit, überzeugt und begeistert nun auch das „Ungeheuer“. Unverwechselbar, urpfälzisch, Steine über Steine, endlose Tiefe und schlicht ungeheuerlich.

Dem Barrique-Haus gefällt besonders:
Dass dieser klassische, unverwechselbare Pfälzer nur so vor Kraft und beißender Mineralik strotzt. Überwältigend, enorme Tiefe und puristische Linie. Die Nase intensiv und deutlich entwickelt. Hoch- , teils überreifes Kern- und Steinobst (markanter Apfel, Pfirsich) sowie Zitrus. Kühl und ausgeprägt mineralisch. Komplex, tief, super Frische. Prächtige präsente herb-kräutrige/erdige Würze (leicht pikant), Heilkräuter, frischer Tee und Gewürze. Fordernd und straff. Enorme Kraft und Konzentration, massiv. Baut Druck und Spannung auf, ein Kraftprotz. Ursprünglich und unverfälscht. Am Gaumen kühl, extrem mineralisch mit deutlicher Kalk-Prägung. Zupackend, sehr saftig und ordentlich Schmelz. Kräftig zeigt sich die feine, lebhafte Säure. Die Aromatik der Nase setzt sich fort. Etwas Süße, üppig und Power. Der Abgang sehr gut, sehr lang und schmelzig. Enorm nachhaltig. Mineralität, Salz, pikant-herb, leichte Süße und etwas wärmend. Imposante Tiefe der Würze.
Dem Barrique-Haus gefällt weniger:
Fehlanzeige
Allein oder zum Essen?:
Beides (bei 13-15°C), verkostet im “Hermitage” (Riedel Sommeliers)

Die Weine (bitte anklicken)
Wein205                                Gold

Bezugsquellen (Beispiele)
Direkt im Barrique-Haus / Weinrefugium Heidelberg / Suche auf Wine-Searcher.com
Weinlage
Forster Ungeheuer

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