Barrique-Haus Folge 21: Weingut Gies-Düppel – Viognier 2011 / Deutschland – Pfalz

Heute widmen wir uns einer Rebsorte, von der es in Deutschland nicht allzuviel gibt – dem Viognier. Besonders in Baden (z.B. Fritz Waßmer, Zeller Abtsberg) und in der Pfalz (z.B. Gies-Düppel, Harald Krebs, Philipp Kuhn, Brenneis-Koch) wird er vermehrt angebaut. Wenn alles passt, so wie bei unserem Wein heute, verführt uns der ertragsschwache Viognier mit blumigen-floralen Aromen und sehr viel reifer Frucht. Also, haltet die Augen offen und schlagt zu, wenn sich Euch die Gelegenheit bietet! Abwechslung ist garantiert und für uns ist der Viognier oder die Scheurebe sehr oft eine verlockendere Alternative zum Riesling als Chardonnay oder Weißburgunder.

Dem Barrique-Haus gefällt besonders:
Der schmeichelnde, verführerische Charakter dieses Weines. Trotz guter Würze, Frische und Mineralität wirkt er mit seiner reifen Frucht sanft, elegant und fein. Sehr rund und harmonisch. Der Duft intensiv, leicht und sehr fein. Einerseits blumig-floral und andererseits die hochreife, süßliche Frucht. Neben Steinobst (Pfirsich, Aprikose) finden wir Südfrüchte (Melonde, Litschi) sowie eine gewisse, mineralische, erdige Würze und Kräuter. Viel süßliche Frucht, die blumig-floralen Töne und die herbe, erdige Würze auch am Gaumen. Kühl, leicht und doch eine gute Konzentration. Schöner Schmelz, mineralische Anklänge, feinsaftig und eine feine, belebende Säure sowie etwas Kohlensäure. Alle Komponenten (süßliche Frucht, Würze, Mineralik) auch im sehr guten, sehr nachaltigen Abgang. Schmelzig, erdig und salzig.
Dem Barrique-Haus gefällt weniger:
Fehlanzeige
Allein oder zum Essen?:
Beides (bei 12-14°C)



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Wein31                                Silber

Bezugsquellen
Google Suche / Suche auf Wine-Searcher.com

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