Barrique-Haus Verkostung zum 119.

Was für ein Spiel! Legendär. Wir freuen uns mit der DFB-Elf und zählen die Stunden bis zum Finale. Darauf stoßen wir an mit einem unserer Lieblingsweingüter. Ins Glas wandert der Merlot 2007 vom Weingut Zelt aus Laumersheim in der Nordpfalz. Hier findet Ihr weitere Informationen zum Weingut.

Auch dieser „Basis-Merlot“ besitzt dieses gewisse „zeltsche Trinkverngügen“. Animierend, Spaß bringend, Mario Zelt macht einfach ganz vieles richtig. Nahezu unglaublich, wie dieser Wein noch im Glas steht. Bestens gereift und nicht müde. Saftig und enorm harmonisch. Kompliment.

Dem Barrique-Haus gefällt besonders:
Der ausgezeichnete Reifezustand dieses Merlots. Hervorragender Trinkfluss. Die Nase intensiv mit deutlichen Alterstönen bei gleichzeitig guter Frische. Herbe kräutrig-florale Aromen und Paprika. Dazu Töne von Karamell, Vanille und Lakritz. Ein wenig röstige Holzwürze. Hochreife, z.T. eingemachte rote und schwarze Beeren. Gewürze, etwas Tabak und Kaffee. Kraftvoll und kompakt. Bestens abgestimmt. Animierend. Am Gaumen kühl, sehr saftig und sanft mit etwas Samt. Fest und stoffig bei mittlerer Kraft. Erneut gute Frische, feine lebendige Säure. Sehr harmonisch, die Aromatik der Nase setzt sich fort. Schokoladig und nussig. Der gute Abgang lang und durchaus nachhaltig. Schmelzig und wärmend, etwas Alkohol. Süßliche Frucht, herb-vegetabil und schokoladig.
Dem Barrique-Haus gefällt weniger:
Fehlanzeige
Allein oder zum Essen?:
Beides (bei 16-17°C), verkostet im “Hermitage” (Riedel Sommeliers)

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Wein261                                Silber

Bezugsquellen (Beispiele)
Vinello Dresden / Suche auf Wine-Searcher.com

Barrique-Haus Verkostung zum 118.

Heute braucht es mal wieder Druck und Wucht im Glas. Am liebsten einen geradlinigen Riesling mit Zug und nahezu berstender Mineralität. Also ab in den Weinkeller und herauf kommen wir mit dem RieslingSchiefer“ 2009 vom Weingut Siener, über das wir hier bereits ausführlich berichtet haben.

Dem eher reifen und fülligen Jahrgangs 2009 trotz dieser Wein mit gerade einmal 12,5% Alkohol und nicht dem kleinsten Anzeichen von Überreife. Stahlig und frisch kommt er kompromisslos daher. Beindruckende mineralische Tiefe. Mit Power und Biss. In diesem Sinne schon ein fordernder Wein, wenn ihr aber darauf steht wie wir einfach grandios.

Dem Barrique-Haus gefällt besonders:
Die kompromisslose, geradlinige Schieferaromatik mit Power und Tiefe. Keine Überreife, bleibt imposant schlank und stahlig. Die Nase intensiv, sehr kühl und mit merklichen Alterstönen. Enorme Frische, kristallklar und stahlig. Präsente Schiefermineralik (dunkel), komplex und Tiefe zeigend. Ausgeprägte herbe Kräuterwürze. Straff und mit Zug, prächtiger Schliff. Dazu ein reifer Apfel- und Pfirsichduft. Markante Zitrusaromen. Erdige Töne, Gewürze, tabakig. Richtig Power und Druck. Baut Spannung auf, anregend. Am Gaumen sehr kühl und zupackende Schiefermineralität. Feinsaftig, enorm dicht, sehr fest, griffig und mit leichtem Schmelz. Massiv und mit Wucht. Geschliffen. Die sehr feine Säure präsent und lebendig. Schnörkellos, Tiefe zeigend. Die Frucht bleibt stützend im Hintergrund. Der Abgang bissig und mit Zug. Sehr gut, sehr lang und sehr mineralisch nachhaltig. Salz und Zitrus. Lebhaft, griffig und herb. Erneut vielschichtig und mit Tiefe.
Dem Barrique-Haus gefällt weniger:
Fehlanzeige
Allein oder zum Essen?:
Beides (bei 13-14°C), verkostet im “Hermitage” (Riedel Sommeliers)

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Wein260                                Gold

Bezugsquellen (Beispiele)
Weinrefugium Heidelberg / Suche auf Wine-Searcher.com
Weinlage
Birkweiler Kastanienbusch

Barrique-Haus Verkostung zum 117.

Mittlerweile liegt unser Besuch am Bodensee gut ein Jahr in der Vergangenheit. Es ist dringend an der Zeit sich daran und an das Weingut Aufricht zu erinnern.

Wir entkorken den „Grauburgunder und Chardonnay“ 2011. Normalerweise tun wir uns ein wenig schwer mit Weißweincuvées aus Deutschland. Dieser exzellente Wein ist jedoch über jeden Zweifel erhaben und bereitet uns sehr viel Freude. Sehr harmonisch, trinkfreudig und schlichtweg animierend. Geprägt von dieser bodenseetypischen „leichten Fruchtigkeit“, die durch erdige Mineralität und herb-kräutrige Würze bestens ergänzt wird.

Dem Barrique-Haus gefällt besonders:
Die sehr animierende Art und Weise dieses Weines. Leichte Fruchtigkeit, erdig-herbe Mineralik und beste Frische. Gekonnt. Die Nase intensiv, sehr klar und frisch. Reifes Kernobst (Apfel, Birne) mit jeweils etwas Aprikose und Zitrus. Dazu präsente herb-kräutrige Würze und spürbare erdige Mineralität. Nussig und pfeffrig. Kräftig und fest, dabei leichtfüßig. Ein Bisschen Komplexität, elegantes und feines Auftreten. Am Gaumen kühl mit markanter erdiger Mineralik. Sehr feinsaftig mit zartem Schmelz. Die Säure sehr fein und spielerisch. Dicht, hat Substanz. Lebendig und frisch mit süßlichem Fruchtfokus und herber Würze. Herrlicher Fluss, galant und fein. Der Abgang schmelzig, sehr gut und sehr lang. Mineralisch zupackend, leichter Biss. Nachhaltig, frisch und vielschichtig. Herb und erdig-vegetabil.
Dem Barrique-Haus gefällt weniger:
Fehlanzeige
Allein oder zum Essen?:
Beides (bei 13-15°C), verkostet im “Hermitage” (Riedel Sommeliers)

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Wein259                                Silber

Bezugsquellen (Beispiele)
Wein-Bastion Ulm / Suche auf Wine-Searcher.com

Segeltörn bei CaptainCork zum 2.

Zum Artikel auf CaptainCork:     Grüner Veltliner: Wow, der beisst!

Dem Barrique-Haus gefällt besonders:
Die kompromisslose Herkunftsphilosophie dieses Weines. Strotzend vor erdiger, dunkler Mineralität. Charakterstark und enorm animierend. Die Nase intensiv, glasklar, frisch und mit präsenter Mineralik. Wild und hefig mit deutlichen Spontitönen. Straff und bissig. Sehr viel herbe Würze, erdig und dunkel-steinig. Dazu kommen getrocknete Kräuter und Pfeffer. Etwas reifes Kern- und Steinobst (Apfel, Pfirsich) sowie Zitrus. Druckvoll, fest und konzentriert. Ein wenig Komplexität, viel Schliff. Springt und zieht förmlich an. Am Gaumen kühl und reichlich Mineralität. Erneut erdig-dunkle Steine. Feinsaftig, lebendig (sehr feine Säure) und frisch. Straff fokussiert, packt zu. Dabei dicht und stoffig. Herb und pfeffrig. Bester Schliff. Der Abgang schmelzig, sehr gut und lang. Enorme mineralische Nachhaltigkeit. Salzig. Trocken, herb und wieder erdige/dunkle Steine.
Dem Barrique-Haus gefällt weniger:
Fehlanzeige
Allein oder zum Essen?:
Beides (bei 13-15°C), verkostet im “Hermitage” (Riedel Sommeliers)

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Wein257                                Silber

Bezugsquellen (Beispiele)
DomoVino München

Barrique-Haus Verkostung zum 116.

Unsere Weinbestände aus Kanada sind aufgebraucht. Wir entkorkten die letzte Flasche und hatten den bis jetzt rundesten und am besten gereiften Wein im Glas. Der Syrah 2008 von der Quinta Ferreira zeigte sich in einem sehr guten Zustand, den wir nach den Erfahrungen der vergangenen Flaschen nicht erwartet hätten.

Sehr saftig und animierend. Wie der Merlot 2007 verkörpert er den typisch-nordamerikanischen Stil. Mit Anspruch, aber ohne in höhere Qualitätssphären aufbrechen zu wollen. Trinkfreude heißt das Zauberwort. Und davon bietet der Syrah reichlich.

Durch seine hervorragende Balance macht die überreife, fruchtbetonte Aromatik nicht satt und nur wenige, marmeladige Anklänge kommen zum Vorschein. Zur dunklen Frucht gesellen sich hauptsächlich Pfeffer, röstiges Neuholz, Vanille, Lakritz, Schokolade und Kakao. Gefühlvoll und sanft am Gaumen ist er ein unkomplizierter Herzenswärmer.

Dem Barrique-Haus gefällt besonders:
Die sehr trinkfreudige und animierende Stilistik dieses Syrah aus Kanada. Beispielhaft balanciert. Die Nase intensiv und warm. Überreife und eingekochte dunkle Frucht in Hülle und Fülle (Heidelbeere, Brombeere, Schwarzkirsche). Dazu eine sehr markante pfeffrige Würze und röstiges Holz. Vanille, Lakritz, Schokolade und Kakao. Auch gebrannt-nussige Töne und herbe, pflanzliche Aromen. Vorbildlich balanciert. Am Gaumen sehr saftig, sanft und weich. Mittlere Kraft, fest. Ein wenig merklicher Alkohol. Warm und ausgewogen. Die fruchtbetonte Aromatik der Nase setzt sich geschlossen fort. Das gilt auch für den schmelzigen, guten und mittellangen Abgang. Durchaus nachhaltig. Etwas marmeladiger werdend.
Dem Barrique-Haus gefällt weniger:
Fehlanzeige
Allein oder zum Essen?:
Beides (bei 16-18°C), verkostet im “Bordeaux Grand Cru” (Riedel Sommeliers)

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Wein256                                Silber

Segeltörn bei CaptainCork zum 1.

Zum Artikel auf CaptainCork:     Volnay Fremiet: Bin ich im Kino?

Dem Barrique-Haus gefällt besonders:
Die spielerische Leichtigkeit und Eleganz, die diesen Pinot auszeichnet. Nichts ist laut oder herausstechend, alles im Fluss. Perfekter und gekonnter Holzeinsatz, feine Mineralität. Die Nase intensiv mit nobler und filigraner Ausstrahlung. Perfekt reife rote und schwarze Beeren mit feiner Kirsche. Präsente jedoch gefühlvolle und bestens integrierte rauchig-röstige Holzwürze. Deutlich floral, herbe Kräuter, erdig, Lakritz und Gewürze (Nelke, Pfeffer, Zimt). Dazu edler Tabak und Kaffee. Fein gewebt. Tendenziell warm mit kühlen, mineralischen Elementen. Athletische Kraft und konzentriert mit verspielter Leichtigkeit. Gute Komplexität, Tiefe zeigend, alles in Balance. Am Gaumen kühl und deutlich mineralisch. Sanft, feinsaftig, seidig und samtig zugleich. Leichtfüßige Kraft, dicht. Durchaus gelassen, filigran-elegant. Die sehr feine Säure belebt, die ebenfalls sehr feinen Gerbstoffe mit merklicher Präsenz. Die Vielschichtige Aromatik der Nase setzt sich fort. Ein wenig im Vordergrund das Holz, Schokolade und Kaffee. Der Abgang schmelzig, sehr gut und sehr lang. Enorm nachhaltig. Wärmend. Erneut komplex, alles da. Mineralische Frische mit zartem Säurebiss.
Dem Barrique-Haus gefällt weniger:
Fehlanzeige
Allein oder zum Essen?:
Beides (bei 17-19°C), verkostet im “Bordeaux Grand Cru” (Riedel Sommeliers)

Die Weine (bitte anklicken)
Wein251                                Gold

Bezugsquellen (Beispiele)
WeinArt Geisenheim

Barrique-Haus Verkostung zum 115.

Vor fast genau einem Jahr berichteten wir über einen ausgezeichneten Riesling von Heiner Sauer aus der Pfalz: dem „Zinkler“.

Ein perfekter Anlass, um den größeren Bruder, den Riesling „Steinreich“, zu entkorken. Dieser kompromisslose Wein setzt noch einen drauf. Enorme Kühle und Mineralität. Steinig von vorne bis hinten. Pfälzische Dichte und Druck ohne Ende. Dazu viel sehr herbe Kräuterwürze, packt zu und reißt mit. Hervorragend gereift. Hut ab!

Dem Barrique-Haus gefällt besonders:
Die schnörkellose und kompromisslose Mineralität dieses mit Kraft und Dichte strotzenden Rieslings. Die Nase intensiv, sehr kühl, glasklar und mit reichlich Frische. Geschliffen und fordernd. Prägnante, geradezu anspringende Mineralik. Erdig und sehr herb. Kräuterwürze in Hülle und Fülle. Dazu Pfirsich, Maracuja, ein paar dunkle Beeren und viel Zitrus. Deutliche Reife mit Honigtönen. Druckvoll und wuchtig, fast ein wenig ungestüm. Fokussiert und geradeaus, etwas Tiefe. Am Gaumen kühl mit zupackender Mineralität. Feiner Schmelz, saftig und dicht. Erneut Druck und Wucht. Griffig, leicht hefig. Bestens geschliffen. Exzellente hochfeine, belebende Säure. Die Aromatik der Nase setzt sich geschlossen fort. Sehr herb. Der Abgang schmelzig, sehr gut und sehr lang. Packt zu mit leichtem Säurebiss. Salz und Zitrus. Griffig und herb. Enorm mineralisch nachhaltig. Zieht nochmal an. Trocken. Reißt mit. fort.
Dem Barrique-Haus gefällt weniger:
Fehlanzeige
Allein oder zum Essen?:
Beides (bei 13-15°C), verkostet im “Hermitage” (Riedel Sommeliers)

Die Weine (bitte anklicken)
Wein255                                Gold

Bezugsquellen (Beispiele)
Weinkontor Schwarz Speyer / Suche auf Wine-Searcher.com

Barrique-Haus Verkostung zum 114.

Bis zur Prowein 2014 hatten wir von Gattinara noch nie etwas gehört. Zum Glück hat sich das geändert! Gattinara ist ein eigenständiges Weinanbaugebiet im nördlichen Teil des Piemont mit DOCG-Status. Genauso wie bei den großen Weinen des Piemonts, dem Barolo und dem Barbaresco, spielt die Rebsorte Nebbiolo die Hauptrolle. Zu 90% muss ein Gattinara-Wein aus Spanna (ortstypischer Name für Nebbiolo) bestehen.

Gerade einmal 99ha misst die gesamte Zone. Den größten Anteil besitzt das bekannteste und beste Weingut der Region – Travaglini (59ha, 44 davon bestockt, das Rebalter liegt zwischen 6 und 45 Jahren). Es wurde in den 20ziger Jahren des 20. Jahrhunderts durch Clemente Travaglini gegründet und befindet sich seither in Familienbesitz. Damals wie heute steht Travaglini für die Erzeugung extrem langlebiger und höchstwertiger Gattinara-Weine. Sie vereinen Herkunft mit Tradition und Moderne.

Abgefüllt werden die edlen Tropfen in eine ganz speziell designte Flasche, die es so nur bei Travaglini gibt. Ein Unikat, welches Giancarlo Travaglini 1958 in Auftrag gab. Die Formgebung der Flasche hält automatisch die durch Flaschenreife anfallenden Sedimente zurück, so dass eine Depottrennung per Dekanter nicht notwendig ist.

Unsere heutigen beiden genialen und beeindruckenden Weine bestehen zu 100% aus Nebbiolo. Die Trauben wachsen auf steinigem, sehr eisenhaltigen Boden (z.T. Granit). Sie besitzen eine ausgeprägte Säurestruktur, da dieser Boden über jeweils wenig Kalziumcarbonat und Magnesium sowie kein Kalzium verfügt. Die Höhe der nach Süd bzw. Süd-West ausgerichteten Weinberge beträgt zwischen 320m und 420m. Das perfekte Ausreifen der Trauben ist hier nicht ganz so einfach zu bewerkstelligen. Der Ausbau der beiden Weine erfolgt überwiegend in großen Holzfässern. Außerdem werden sie nur in guten, dafür geeigneten Jahren erzeugt.

Der „Riserva“ zeigt sich puristischer mit prägenderer Mineralität und rassigerer Säure. Aggressiver mit mehr Fokus auf den Boden. Der „TreeVigne“ stellt die modernere Version dar. Runder und mit mehr Fruchtpräsenz. Beider verfügen über eine brillante Herkunftscharakteristik. Dazu kommt reichlich Kraft, Vielschichtigkeit und Tiefe sowie eine grandiose Balance. Dabei sind sie fein, elegant und finessenreich. Sie bereiten bereits sehr viel Freude, können und sollten aber noch reifen.
Mille Grazie für solche Weine!

Die Weine (bitte anklicken)

Wein254   Wein253
Travaglini – Gattinara “Riserva”   2007 (zur VKN)   Gold

Travaglini – Gattinara “TreeVigne”   2008 (zur VKN)   Gold

Bezugsquellen (Beispiele)
Sardovino Ludwigsburg / Dall’Italia Bornheim / La Sabauda Frankfurt / Suche auf Wine-Searcher.com

Barrique-Haus Verkostung zum 113.

Heute steht ein Ausflug in die Welt des Schaumweines an. Dabei muss es nicht immer Champagner sein. Sowohl preislich als auch qualitativ gibt es hervorragende Alternativen: beispielsweise Winzersekt aus Deutschland oder Österreich, Cava aus Spanien, Spumante aus Italien und Crèmant aus Frankreich.

Unser heutiger Crèmant stammt von der Loire. Es handelt sich um Crémant de LoireExcellence“ aus dem Hause „Bouvet Ladubay“. Ein per traditioneller Flaschengärung erzeugter trockener Schaumwein (brut) bestehend aus 80% Chenin Blanc und 20% Chardonnay. Der Wein überzeugt und spielt seine Stärken in seiner Unkompliziertheit und seiner Vielfalt aus.

Bestens geeignet als Aperitif, als Begleiter von Speisen und Nachtischen und ebenfalls als Partywein. Er präsentiert sich sehr fruchtig mit viel Zitrusfrische und durchaus gehaltvoll mit schönem Schmelz. Dazu kommt ein Wechselpiel zwischen herben Kräutern und hervortretender Süße. Zu beziehen bei unserem Werbepartner Vinello.

Dem Barrique-Haus gefällt besonders:
Dass dieser Crémant ein überzeugender, unkomplizierter und animierender Schaumwein ist. Die Nase intensiv und sehr hefig. Klar, kühl und viel Frische ausstrahlend. Präsente Zitrusaromen (Zitrone, Limette) sowie reichlich frische, herbe Kräuter (Minze). Dazu kommen helle, sehr reife Früchte in Hülle und Fülle (bspw. Apfel, Melone, Tendenz Richtung Südfrucht). Am Gaumen kühl, saftig, sehr stoffig und mit viel Schmelz ausgestattet. Gewisse Kraft, feine Perlen. Herb und zitrusgeprägt, die Aromatik der Nase setzt sich fort. Der Abgang ordentlich und kurz. Frisch mit leichtem Biss. Erneut herb, hefig und zitrusgeprägt. Deutlich hervortretende Süße.
Dem Barrique-Haus gefällt weniger:
Fehlanzeige
Allein oder zum Essen?:
Beides (bei 10-12°C), verkostet im “Riesling Grand Cru” (Riedel Sommeliers)

Die Weine (bitte anklicken)
Wein252                                Bronze

Bezugsquellen (Beispiele)
Vinello Dresden / Suche auf Wine-Searcher.com

Barrique-Haus Verkostung zum 112.

Das Weingut Elena Walch liegt im wunderschönen Südtirol und gehört neben bspw. Alois Lageder zu den renommiertesten Betrieben dieses Weinanbaugebietes. Elena Walch, eine Architektin aus Mailand, kam der Liebe wegen nach Südtirol und heiratete in eine traditionsreiche Weinfamilie ein. Ab 1985 widmete sie sich ganz und gar dem Weinerzeugen und brachte den Betrieb mit einer kompromisslosen Qualitätsoffensive auf die Überholspur. Mit den Töchtern Julia und Karoline steht bereits die nächste Generation parat, um die Erfolgsgeschichte des Weingutes fortzuschreiben.

Bewirtschaftet werden 55ha Rebfläche, die Erzeugung der Weine steht unter dem Terroir-Gedanken. Die Weine als vollständiges Abbild ihrer Herkunft (Boden, Klima, Rebsorte) sowie ihrer Behandlung (Weinbergsarbeit, Vinifikation). Elena Walch verfügt über zwei Spitzenlagen in Alleinbesitz der Familie. Zum einen „Castel Ringberg“ in der Gemeinde Kaltern und zum anderen „Kastelaz“ in der Gemeinde Tramin. „Castel Ringberg“ ist 20ha groß und liegt 330m über dem Meeresspiegel. Die Bodenbeschaffenheit wechselt von Parzelle zu Parzelle. Schotter und Kalk sind genauso vertreten wie lehmige und sandige geprägte Teile. Dagegen besteht der Boden von „Kastelaz“ zum Großteil aus Kalk mit Granit und Porphyr. 360m über dem Meeresboden handelt es sich um eine der wärmsten Lagen Südtirols aufgrund der direkten Südausrichtung, die eher selten anzutreffen ist.

Immens wichtig für den Erfolg des Weingutes war die Entscheidung die klassische Rebsorte Vernatsch durch internationale Rebsorten wie Chardonnay, Sauvignon Blanc, Cabernet Sauvignon und Merlot zu ersetzen. Hier liegt ganz klar der Fokus der Weinkollektion. Der Tradition bleibt man mit exzellenten Exemplaren von Lagrein, Kalterersee und Gewürztraminer gleichzeitig stets verbunden.

Neben den beiden heutigen Weinen, konnten wir einiges aus den Kategorien „Single Vineyard“ bzw. „Grande Cuvée“ auf der Prowein verkosten, was uns durchweg überzeugte. Die Weine sind international ausgerichtet und mit einem vorbildlichen Trinkfluss ausgestattet. Nichts ist ruppig oder macht satt. Sortentypisch, harmonisch, fruchtbetont und stets mit Eleganz und Fülle ausgestattet.

Die Weine (bitte anklicken)

Wein249   Wein250
Elena Walch – Chardonnay “Cardellino”   2013 (zur VKN)   Bronze

Elena Walch – Lagrein Riserva “Castel Ringberg”   2009 (zur VKN)   Silber

Bezugsquellen (Beispiele)
Vinello Dresden / Suche auf Wine-Searcher.com